Rettungskarte

Die Automobilbranche hat über die Jahre hinweg große Anstrengungen unternommen und enorme Sicherheitskonzepte für ihre Fahrzeuge entwickelt.
Robustere Karosserien bedeuten für die Fahrzeuginsassen bei Unfällen mehr Sicherheit, für die anrückenden Einsatzkräfte hält die moderne Technik allerdings ihre Tücken bereit und verlangt auch von den Gerätschaften einiges ab.
Die Folge daraus ist, dass immer mehr Zeit für die Rettung der verunfallten Insassen benötigt wird. Dabei zählt gerade in solchen Situationen oft jede Minute!

Der ADAC hat eine wertvolle Hilfestellung für die Rettungskräfte erarbeitet und eine so genannte Rettungskarte ins Leben gerufen.

Die Rettungskarte zeigt auf, wo Rettungsschere und - spreizer problemlos angesetzt werden können, ohne auf verstärkte Karosserien oder unter Druck stehende Bauteile zu treffen. Letztgenanntere Komponenten stellen eine Gefährdung für den Eigenschutz der Einsatzkräfte dar und sind auch für die Fahrzeuginsassen nicht ungefährlich. Bei Hybrid- und Elektrofahrzeugen besteht eine weitere Gefahrenquelle durch die elektrischen Leitungen, welche mit einer Spannung von bis zu 650 Volt beaufschlagt sind. Über den Verlauf solcher Leitungen gibt ebenfalls die Rettungskarte Aufschluss.

Die Rettungskarten der Marken und Modelle können beim Hersteller direkt oder über diverse andere Webseiten bezogen werden.
Verlinkungen zu den Rettungskarten des jeweiligen Herstellers bietet die Seite ADAC - Die Rettungskarte. Rettungskarten zum Selbstdruck werden auf MOTOR-TALK - Rettungskarte angeboten.

Platziert wird die Rettungskarte hinter der Sonnenblende auf der Fahrerseite. Somit ist sie für Einsatzkräfte sofort verfügbar.

Auf die im Fahrzeug befindliche Rettungskarte kann mit einem Aufkleber hingewiesen werden.
Bei vorhin genannten Links sind neben der Rettungskarte auch derartige Aufkleber erhältlich.

 

 

Quellen: Rettungskarte für Dein Auto - Information und DownloadBMW - Service - Touring und Verkehr - Sicher unterwegs, Rettungskarte